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Musikkapelle Pflugdorf-Stadl
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< Jugendnachmittag
09.08.2016 15:10 Alter: 8 yrs
Von: Gisela Klöck

Gartenfest 2016

Best of – 20 Jahre Showeinlagen


Das Zelt am Kindergarten, in dem auch die Musiker ihr Vereinsheim haben, war beim Gartenfest in Stadl wie gewohnt gut gefüllt. Die Gäste erwartete gutes Essen und auch das Unterhaltung der gut 50 Mann starken Musikkapelle, die erstmals unter Dirigentin Monika Fleschhut aufspielte, wurde diesem Anspruch gerecht.

Vorsitzende Theresa Schneider hieß unter den Besuchern die Altbürgermeister Josef Berger und Konrad Welz sowie Bürgermeister Dr. Albert Thurner und Ehren- und Gründungsmitglied Dieter Bost willkommen. Zu den fleißigen Helfern von Küche und Ausschank meinte sie: „Schön, dass es euch gibt“. Der Zeltaufbau hatte tags zuvor unter schwersten Bedingungen bei strömenden Regen stattgefunden. Viele seien da gewesen, um zu helfen, dankte Schneider.

Was die Besonderheit des traditionellen Gartenfestes ausmacht, sind die Musiker-Playback-Showeinlagen. Alle Jahre lassen sich die Jungmusiker und Musiker tolle Einlagen einfallen. Ein besonderes Glanzlicht war beim diesjährigen Gartenfest „das Beste aus 20 Jahren Showeinlagen“ Denn vor 20 Jahren hatten die Musiker begonnen, eine Einlage aufzuführen. So viel Tolles entstand dabei, dass man sich nun entschloss, das Beste daraus in einem Abend zu verpacken.

Die ersten Lachsalven konnten bereits die „Ansager“, Wolfgang und Alexander Arnold, ernten, die als altes Pärchen, Gemeindearbeiter und dergleichen die Stücke kombiniert mit örtlichen Begebenheiten hintergründig, äußerst witzig und passend ankündigten. Mit Licht und Sound wurde die Show perfekt von Robert Stork in Szene gesetzt. Schnell kamen Erinnerungen an vergangene Gartenfeste auf, denn „so was vergisst man nicht“. „Die drei (Wackel)Tenöre“ begannen mit einem gut gemachten, gelenkigen Auftritt, gefolgt von den Jungmusikern, die sich schillernd „Open gannam star“ vorgenommen hatten. Die Jungs und Mädchen lieferten eine tolle Show. Lässig kochen mit Joe Waschl, der dem Original verblüffend ähnelte, war das nächste Spezial. Der verfeinernde Koch blickt dabei etwas zu tief in die nicht etikettierten Schnapsflaschen.

Singende Mülltonnen folgten weiter im Programm. Das Lied „Küss sie doch“ aus dem Trickfilm „Arielle“ wurde mal ganz anders und witzig interpretiert. „Doktor und Patientin“ ließen einen alten Schlager aus dem Jahre 1961 wiedererstehen. Dann tauchten aus dem Schwarz der Bühne Männer mit weißen Strumpfhosen über den Köpfen auf. Die Gruppe zeigte eine klasse gemachte Laser-Trommel-Show, bei der auf leuchtenden Kanalrohren getrommelt wurde. Nur weiße Köpfe und neongrüne Drumsticks waren zu erkennen.

Der Höhepunkt war jedoch „Ein Wagen von der Linie 8“, die Hymne vom Weiß Ferdl. Die Musiker fanden zu den verschiedensten Stimmen der Trambahnfahrgäste die passenden Charaktere. Das Ganze wurde als witziges kleines Theaterstück im wackelnden Wagen umgesetzt. Dann folgte Rock auf bayerisch mit dem AC/DC-Klassiker „Highway to Hell“. Die Burschen und Mädchen zeigten eine super Plattler-Show. Mit einer optischen Augenweide zu „Mama mia“ von Abba ging die Playbackshow zu Ende. Die Mitwirkenden wurden mit lange anhaltendem Applaus bedacht. Dann schlüpften die Musiker in ihre „alte“ Rolle zurück und spielten und sangen, denn: „Jetzt müssen wir öfters singen, unter der neuen Dirigentin“, meinte Theresa Schneider.

Der Sonntag begann mit einem Frühschoppen: Bei Haxen, Braten und Hendln spielte die Bayerisch-Böhmisch-Besetzung der Musikkapelle im Festzelt auf. Bei schönstem Sommerwetter fand am Nachmittag ein Kinderprogramm mit Hüpfburg, Ponyreiten, Kinderschminken, Dosenwerfen, dem Spritzenhaus der Feuerwehr sowie Feuerwehrauto-Fahren statt. Am Kuchenbuffet konnten es sich alle gut gehen lassen. Zum Dämmerschoppen spielte die Musikkapelle Thaining auf und die Showeinlagen sorgten wieder für beste Unterhaltung. (Von Gisela Klöck)